Knie Endoprothesen

 

Beim Kniegelenk handelt es sich um die gelenkige Verbindung zwischen dem Oberschenkelknochen, dem Schienbein und der Kniescheibe. Das Kniegelenk ist das größte Gelenk des menschlichen Körpers und als solches im Alltag bzw. im Beruf und in der Freizeit zahlreichen Belastungen ausgesetzt. Aus diesem Grund kommt es gerade im Bereich vom Knie besonders häufig zu Schädigungen und zu Verschleißerscheinungen (Arthrose).

 

Sind konservative Therapien bei fortgeschrittener Arthrose im Knie (Gonarthrose) nicht mehr effektiv, dann ist die Implantation einer Knieprothese (künstliches Kniegelenk) sinnvoll. Hierbei wird grundsätzlich zwischen Voll- und Teilprothesen (Uni-Schlitten) unterschieden - bei der Implantation einer Teilprothese wird nur der abgenutzte (verschlissene) Gelenkteil durch die Endoprothese ersetzt.

 

Der endoprothetische Ersatz des Kniegelenks zählt heutzutage zu den häufigsten Operationen innerhalb der orthopädischen Chirurgie. Für die Implantation stehen unterschiedliche Verfahren und Knieprothesen zur Wahl, wobei es besonders wichtig ist, die Größe, die Form und den Prothesentyp optimal auf die Zerstörung vom Kniegelenk sowie auf dessen Freiheitsgrade und Bewegungsachsen abzustimmen. Darüber hinaus spielt die exakte Positionierung der Knieprothese eine besonders wichtige Rolle.

 

Als Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie ist es mir ein besonderes Anliegen, dass meine Patienten nach der Implantation möglichst schnell wieder selbstständig mobil sind und so rasch und schmerzfrei wie möglich zu ihren alltäglichen Aktivitäten zurückkehren können. Um die bestmögliche Qualität der Implantation sicherzustellen werden Knieprothesen von mir grundsätzlich unter Anwendung eines Navigationssystems (navigierte Knieendoprothetik) eingesetzt.

 

Navigierte Knieendoprothetik

Die navigierte Knieendoprothetik ermöglicht die präziseste Anpassung einer Knieprothese. Dank des Navigationssystems erhält der Operateur während dem Eingriff wichtige Informationen zur exakten Ausrichtung des Implantats und zur Einstellung der Gelenkstabilität, darüber hinaus können mithilfe des Navigationssystems auch die Präzision der Knochenschnitte, die genauen Implantatpositionen, die Bandspannung und andere Faktoren geprüft und genau bestimmt werden. Auch etwaige Abweichungen von der Idealposition lassen sich auf diese Weise noch während der Operation korrigieren. Für den Patienten geht die navigierte Endoprothetik mit zahlreichen Vorteilen einher, darunter verbesserte Gelenkstabilität und weniger postoperative Schmerzen.

 

Material

Knieprothesen können aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden, wobei Titan und Kobalt-Chron-Molybdän-Legierungen bevorzugt eingesetzt werden. Zudem biete ich Patienten die Implantation von anti-allergischen Knie-Prothesen an. Diese haben eine speziell keramikisierte Oberfläche, die kein Kobalt und Nickel enthält.

 

Langjährige Erfahrung

Ich selbst war an der Entwicklung einer Knierevisionsprothese beteiligt und blicke mittlerweile auf mehrere als 4000 orthopädische Operationen, darunter über 1200 Kniegelenkersatzoperationen, zurück. Dank meiner Forschungstätigkeit und der langjährigen Erfahrung im Bereich der Endoprothetik ist es mir möglich, für meine Patienten stets die bestmögliche Versorgung sicherzustellen, die nicht nur Schmerzen und andere Beschwerden beseitigt, sondern auch die Lebensqualität maßgeblich verbessert.

 

Die Operation wird von mir in der Wiener Privatklinik durchgeführt. Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose. Patienten können das operierte Bein gleich nach der Operation wieder belasten. Nach der Operation bleiben Patienten etwa 10 Tage im Krankenhaus, wobei in dieser Zeit bereits mit einer physikalischen Rehabilitation begonnen wird. Im Fall einer Frühmobilisierung können Patienten das Krankenhaus nach etwa sieben bis zehn Tagen wieder verlassen.

 

Der genaue Ablauf von Operation und Nachbehandlung orientiert sich am (biologischen) Alter des Patienten, dem Aktivitätsniveau, dem Schweregrad der Abnutzung und vielen anderen individuellen Faktoren und wird, ebenso wie die Notwendigkeit des Eingriffs, mögliche Risiken und Alternativen, vorab ausführlich erläutert und besprochen.

 

Bei Fragen zur Knie- und Hüftendoprothetik bin ich jederzeit gerne für Sie da.

 

Hüft Endoprothesen (Hüftarthrose/Coxarthrose)

 

Bei der Hüftarthrose (Coxarthrose) handelt es sich um den krankhaften Knorpelverschleiß der Hüfte. Die Coxarthrose ist eine weit verbreitete degenerative Erkrankung, die sich im Regelfall schleichend entwickelt und sich je nach Schweregrad durch unterschiedliche Symptome, darunter morgendliche Anlaufschmerzen, belastungsabhängige Schmerzen und Bewegungseinschränkungen, bemerkbar macht.

 

Konservative Therapiemöglichkeiten bei Arthrose im Bereich der Hüfte umfassen u.a. medikamentöse Therapien mit entzündungs- und schmerzstillenden Medikamenten, Ernährungsumstellung und Gewichtsreduktion, Sport (viel Bewegung, wenig Belastung), physikalische Therapien und Injektionstherapien.

 

Sind diese und andere konservative Therapiemaßnahmen bei fortgeschrittener Arthrose im Hüftgelenk nicht mehr effektiv, dann ist die Implantation einer Hüftprothese (künstliches Hüftgelenk) sinnvoll. Ich habe bereits über 1300 Hüfttotalendoprothesen-operationen inkl. Revisionseingriffen durchgeführt.

 

Wie beim Knie stehen für die Implantation einer Prothese im Bereich der Hüfte unterschiedliche Prothesen und Vorgehensweisen zur Wahl. Für einen dauerhaften Erfolg sind die Wahl der verwendeten Materialien und eine möglichst schonende Vorgehensweise während der Operation besonders wichtig. Es werden nur modernste Materialien aus Titan sowie haltbare Gelenkspaarungen aus Keramik verwendet.

 

Als Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie ist es mir ein großes Anliegen, dass meine Patienten nach der Implantation der Prothese möglichst schnell wieder selbstständig mobil sind und so rasch und schmerzfrei wie möglich zu ihren alltäglichen Aktivitäten zurückkehren können.

 

Aus diesem Grund greife ich für das Einsetzen der Hüftprothese auf die modernsten Operationsmethoden zurück - die Implantation wird besonders muskelschonend von der Seite durchgeführt; die Muskeln werden während dem Eingriff zur Seite gehalten, Muskeltrennungen, -quetschungen und -kerbungen werden vermieden. Auf diese Weise entstehen keine Muskelnarben - Patienten sind nach dem Eingriff schneller wieder mobil und selbstständig und haben weniger postoperative Schmerzen als nach anderen Hüftoperationen und auch die Muskelkraft wird langfristig nicht beeinträchtigt. Durch die künstliche Hüfte werden der natürliche Bewegungsablauf und die Gelenkfunktion wiederhergestellt und Schmerzen und Bewegungseinschränkungen werden effektiv beseitigt.

 

Die Operation wird von mir in der Wiener Privatklinik durchgeführt. Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose oder Spinalanästhesie (Kreuzstich). Nach der Operation bleiben Patienten etwa eine Woche im Krankenhaus.

 

Der genaue Ablauf von Operation und Nachbehandlung orientiert sich am (biologischen) Alter des Patienten, dem Aktivitätsniveau, dem Schweregrad der Abnutzung und vielen anderen individuellen Faktoren und wird, ebenso wie die Notwendigkeit des Eingriffs, mögliche Risiken und Alternativen, vorab ausführlich erläutert und besprochen.

 

Bei Fragen zur Knie- und Hüftendoprothetik bin ich gerne persönlich für Sie da.

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